Im Januar starteten Kolleginnen der Schule am Mummelsoll eine Initiative zu mehr Nachhaltigkeit im Umgang mit Lebensmitteln und boten einen workshop „Pädagogisches Kochen und nachhaltige Entwicklung“ an.
Als unmittelbare Nachbarschule hatten wir das Glück, gleich im Januar als erste Schule unseres Bezirks mit dem Projekt beginnen zu können.
Jede Woche durften 10 unserer Schülerinnen und Schüler unter Anleitung gerettete Lebensmittel zu leckeren Speisen verarbeiten.
Dabei lernten sie viel über die Haltbarkeit von Lebensmitteln, die gesellschaftliche Lebensmittelverschwendung und Ansatzpunkte zu mehr Lebensmittelwertschätzung.
Die scheinbar „überreife“ Banane ist besonders süß und eignet sich hervorragend für einen Bananenmilchshake. Aus Brot lassen sich super leckere Brotchips herstellen. Übriggebliebene Schoko-Weihnachtsmänner lassen sich eingeschmolzen und mit Nüssen und Haferflocken vermischt, zu knusprigen Schoko-Crossies umwandeln.
Der Grundsatz, die Lebensmittel durch „Schauen, Riechen, Fühlen und Schmecken“ zu prüfen und nicht ausschließlich nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum über deren Haltbarkeit zu entscheiden, ist eine spannende neue Erfahrung für unsere Schülerinnen und Schüler gewesen, die sie nach eigenen Berichten inzwischen auch in ihre Familien getragen haben.
Wir danken den Kolleginnen Frau Wozu und Frau Deroche , die ausgezeichnete Preisträger „Berliner LebensmittelretterInnen 2023“ und Kooperationspartner von Foodsharing sind, ganz herzlich für die Möglichkeit der Teilnahme an dem workshop und hoffen, dass viele weitere Schulen dieses Projektangebot in Anspruch nehmen, um sich gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit in unserer Gesellschaft einzusetzen.
Für unsere Schülerinnen und Schüler war es außerdem ein tolles Projekt, in dem sie praktische Fähigkeiten im Haushaltsumfeld entwickeln und Kontakte zu Kindern anderer Klassen knüpfen konnten.
Alle hatten viel Spaß. Seht selbst!